Pariser LinieDefinition:
Quelle: Deutscher Uhrmacher-Kalender 1926, Seite 132ff
Zitat aus "Deutscher Uhrmacher-Kalender 1926, Seite 132" (...) Die in der Taschenuhrfabrikation und im Handel immer noch gebräuchliche Maßeinheit ist die Pariser "Linie"; man spricht von einer 18 linigen, einer 19 linigen, 13 linigen usw. Uhr. Diese Bezeichnung ist von der schweizerischen Taschenuhrenfabriken eingeführt worden, die ihre Erzeugnisse auf der ganzen Welt zu verbreiten verstanden und auf ihren Rechnungen die Größen der Taschenuhren in "Linien" (lignes) bezeichneten. Ganz zuerst wurden die Größen nach Pariser Zollen (pouces) angegeben. Ein Zoll ist der zwölfte Teil des Pariser Fußes. Diese Einheit erwies sich aber sehr bald als zu groß, weil man dabei immer mit Bruchteilen zu tun hatte; sie wurde deshalb nach kurzer Zeit durch die "Linie" ersetzt, die der zwölfte Teil eines Fußes ist. Das erwies sich als praktisch, und dabei ist es bis heute geblieben. Die Pariser Linie ist als Maßeinheit nicht nur bei den Uhrenfabrikanten, sondern auch bei den Goldschmieden, Juwelieren und Optikern in sehr vielen Ländern üblich. (...) |
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